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MI | 21.03 | 16:48
Glücksbringer (Bild: APA)
Glücksbringer und was sie bedeuten
Einer der beliebtesten Bräuche zum Silvester ist es, Freunden und Verwandten Glücksbringer zu schenken. Warum aber wird dem Schweinderl, dem Kleeblatt, oder auch dem Rauchfangkehrer nachgesagt Glück zu bringen?
Töpfe mit Glücksklee (Bild: APA)
Das Kleeblatt:
Die Legende besagt, dass Eva eines mitgenommen hat als sie aus dem Paradies vertrieben wurde. Wer eins findet hält ein Stück Paradies in den Händen. Glück bringt das Kleeblatt nur, wenn es vierblättrig ist und nicht gesucht, sondern zufällig gefunden worden ist. Es soll vor Hexen schützen und hellsichtig machen.
Das Schwein:
Schweinderl (Bild: APA)
Es war schon für die Germanen heilig. Das Schwein gilt als Symbol der Fruchtbarkeit und damit als Zeichen für Wohlstand und Reichtum. Zu Neujahr sollte man Schweinefleisch essen, damit man im folgenden Jahr Glück hat, so der Volksglaube.
Das Hufeisen:
Pferde gelten seit jeher als Symbol für Kraft und Stärke. Wenn sie ein Hufeisen verlieren und es zufällig gefunden wird, bringt es Glück. Aber nur, wenn es mit der Öffnung nach oben aufgehängt wird, sonst fällt das Glück heraus. Als Talisman soll das Hufeisen Haus und Hof schützen und Fremden den Eingang verwehren.
Rauchfangkehrer (Bild: APA)
Der Rauchfangkehrer:
Der Herd war früher der Mittelpunkt der Familie. War er verstopft, konnte kein Essen gekocht werden. Der Rauchfangkehrer kam da als Retter in der Not und brachte das "Glück" zurück.

Seine Rolle als Glücksbringer zu Neujahr, geht auch darauf zurück, dass sie an diesem Tag ihre Jahresrechnung legten und daher vielfach als erste Gratulanten auftraten.
Der Marienkäfer:
Er gilt als Himmelsbote der Mutter Gottes, daher auch der Name "Marien"käfer. Er soll die Kinder beschützen und die Kranken heilen, wenn er ihnen zufliegt. Unglück bringt der Marienkäfer, wenn man ihn tötet.
Der Glückspfennig:
Der alte Pfennig besteht aus Kupfer und soll böse Zauber lösen. Er wurde als Weihpfennig zum Schutz vor Hexen an die Stalltür genagelt. Wenn man einen Pfennig findet, bringt er Glück, weil in allem Kleinen der Ursprung für etwas Großes liegt. Verschenkt man ihn, wünscht man dem Empfänger, dass ihm nie das Geld ausgeht.