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Chronik |
22.04.2008 |
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Mutter einer Schwerkranken dringend gesucht
Noch immer fehlt jede Spur von jener 42-jährigen Mutter, die am Samstag ihre todkranke und bewusstlose 19-jährige Tochter unbemerkt im Haus ihrer Eltern abgelegt hat und danach verschwunden ist. Die Tochter schwebt in Lebensgefahr.
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Ärzte wissen nicht, wie sie helfen können
Die Ärzte wissen, nicht was ihr fehlt und wie sie ihr helfen können. Sie hoffen noch immer, dass sich die Mutter meldet. Bisher haben die Nachforschungen der Polizei aber noch nichts ergeben.
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 Primarius Albert Reiter behandelt die 19-Jährige |
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19-Jährige schwebt in Lebensgefahr
Die 19-jährige Kerstin kämpft auf der Intensivstation im Krankenhaus Amstetten um ihr Leben. Ihre Krankheit ist den Ärzten unbekannt.
Primarius Albert Reiter, der Leiter der Intensivstation im Krankenhaus Amstetten, betonte am Montag, dass die junge Frau nach wie vor in lebensbedrohlichem Zustand sei und sie künstlich beatmet werden müsse.
80 Prozent einer Diagnose werden durch die Anamnese, also die Erhebung der Vorgeschichte des Patienten, gemacht. Laut Reiter würden im Fall der jungen Frau 90 dieser 80 Prozent fehlen - man wisse also nur sehr wenig und versuche die Krankheit mit den zur Verfügung stehenden Mitteln abzuklären. Auf eine Vergiftung oder Gewaltanwendung von außen gäbe es derzeit keine Hinweise, so der Primarius.
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Krankenhaus Amstetten: 07472/604 6500 |
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Arzt richtet Appell an die Mutter
Der Arzt appelliert im Gespräch mit dem ORF Niederösterreich noch einmal an die Mutter, sich dringend bei ihm zu melden. Er werde jeden Anruf vertraulich behandeln.
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Neben der bewusstlosen Frau lag ein Brief mit der Bitte sich um sie zu kümmern. |
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Frau im Haus des Großvaters gefunden
Die mysteriöse Krankheit der 19-Jährigen ist nicht das einzig Seltsame an diesem Fall. Kerstin wurde am Samstag bewusstlos im Haus ihres Großvaters in Amstetten aufgefunden.
Für den Vater der 42-Jährigen, also den Großvater der 19-jährigen Kerstin, ist es schon das vierte Mal, dass seine Tochter ihm ihre Kinder bringt und dann wieder spurlos verschwindet.
Die anderen drei Kinder waren damals im Babyalter, sie wurden von den Großeltern bei sich aufgenommen und aufgezogen, obwohl sie noch sieben eigene Kinder haben.
Der verzweifelte Großvater wollte am Montag nichts zu den Vorfällen sagen, er hofft nur, dass sich seine verschwundene Tochter meldet, damit seiner Enkelin Kerstin geholfen werden kann.
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Staatsanwaltschaft hat keinerlei Hinweise
Die Staatsanwaltschaft St. Pölten, die den Fall bearbeitet, hat bisher noch keinerlei Hinweise auf den Aufenthaltsort der Mutter. Es gibt von ihr auch weder Fotos noch liegen auf der Bezirkshauptmannschaft Reisepass-Unterlagen oder ein Führerschein auf.
Fest steht nur, dass die Mutter bis vor etwa 15 Jahren in Amstetten im Haus ihres jetzt 73-jährigen Vaters gewohnt hat und dann verschwunden ist. Einziges Lebenszeichen war hin und wieder ein Brief.
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