|
|
|
|
|
|
|
|
|
 |
 |
POLITIK |
16.09.2011 |
|
|
|
|
Atompläne Tschechiens regen in NÖ auf
Die AKW-Ausbaupläne Tschechiens sorgen in NÖ für Aufregung. Nach einem Entwurf des tschechischen Industrieministeriums sollen in den nächsten 40 Jahren zehn bis 15 neue Reaktoren gebaut werden. NÖ fordert einen Stopp.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Pernkopf: "Verantwortungsloser Wahnsinn"
Tschechien will künftig 90 Prozent des Strombedarfs aus Atomenergie gewinnen und damit zur atomaren Großmacht werden, dafür sollen mehr als eine Dutzend neue Atomkraftwerke bis 2050 gebaut werden.
Landesrat Stephan Pernkopf (ÖVP) bezeichnet das als verantwortungslosen Wahnsinn und fordert nun Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Energie-Kommissar Günther Öttinger auf, diese Ausbaupläne umgehend zu stoppen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Pernkopf fordert Energiewende
Außerdem solle die EU endlich klare Rahmenbedingungen für eine sichere und saubere Energiezukunft schaffen. Niederösterreich bietet Tschechien volle Unterstützung und heimisches Know-how an, damit eine Energiewende eingeleitet werden kann.
Die Atomenergie sei ein gewaltiges Risiko, außerdem sei die Frage der Endlagerung des radioaktiven Mülls noch völlig ungeklärt, so Pernkopf.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Grüne Energiequellen seien wirtschaftlich erfolgreicher, so SPÖ-Vorsitzender Leitner. |
|
|
|
Leitner: "Ziel ist atomkraftfreies Europa"
"Weiterhin in eine gefährliche, unsichere und letztlich nicht beherrschbare Technologie zu investieren, ist inakzeptabel" sagte LH-Stellvertreter und SPÖ-Landesparteivorsitzender Josef Leitner.
Von Seiten Österreichs sei an Tschechien nur der dringende Appell zu richten, sich dem Weg der Abkehr von der Atomenergie, welchen immer mehr Nationen in Europa und der ganzen Welt beschreiten, anzuschließen, so Leitner. Das Ziel müsse ein atomkraftfreies Europa sein, dies sei verwirklichbar und auch leistbar.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|