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MI | 11.04.2012
Flughafen Nairobi (Bild: EPA)
Flughafen Nairobi
CHRONIK
Student aus Niederösterreich starb in Nairobi
Ein niederösterreichischer Student ist in Nairobi (Kenia) offenbar auf gewaltsame Weise zu Tode kommen. Die Leiche des 29-Jährigen wurde in der Nähe des Flughafens gefunden, nachdem die Eltern den jungen Mann als vermisst gemeldet hatten.
29-Jähriger war für mehrere Monate in Nairobi.
Leichnam wurde auf Baustelle gefunden
Der Student war nach Angaben von Peter Launsky-Tieffenthal, dem Sprecher des Außenministeriums, für mehrere Monate für die im Bereich Menschenrechte tätige NGO "Kenya Human Rights Commission" tätig und hat sich - entgegen seinen Gewohnheiten, wie die Eltern sagten - tagelang nicht gemeldet, sodass die Angehörigen in großer Sorge waren.

Die österreichische Botschaft in Nairobi setzte sich daraufhin mit den kenianischen Sicherheitsbehörden in Verbindung. Von einem Mitarbeiter der Vertretung wurde schließlich ein auf einer Baustelle nahe des Flughafens gefundener Toter mit höchster Wahrscheinlichkeit als der 29-Jährige identifiziert.
Todesursache wird noch untersucht
Die Ermittlungen wurden aufgenommen, die Obduktion des Leichnams steht allerdings noch aus.

Sie soll nach Angaben von Launsky-Tieffenthal Anfang kommender Woche durchgeführt werden. Erst dann wird voraussichtlich die Todesursache feststehen.
Kreditkarten wurden noch vewendet, nachdem kein Kontakt mehr zu dem Mann bestanden hatte.
Polizei vermutet Gewaltverbrechen
Die Befürchtung, dass der Niederösterreicher durch Fremdverschulden zu Tode kam, wird durch Angaben der Angehörigen erhärtet, wonach Kreditkarten des 29-Jährigen mehrfach benützt wurden, nachdem der Kontakt zu dem Studenten abgebrochen war.

Die österreichischen Behörden haben diese Information an die kenianischen Sicherheitsbehörden mit der Bitte um diesbezügliche Ermittlungen weitergeleitet, berichtete die APA.
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