Niederösterreich ORF.at
MI | 11.04.2012
ORF-NÖ Landesdirektor Norbert Gollinger (Bild: ORF)
"IM GESPRÄCH"
Gollinger will "Erneuerung und Kontinuität"
Norbert Gollinger ist am Donnerstag vom ORF-Stiftungsrat für weitere fünf Jahre zum Landesdirektor des ORF-Niederösterreich bestellt worden. In den nächsten fünf Jahren setzt er auf "Erneuerung und Kontinuität" im Programm.
Ausbau der Information und mehr Kultur
Seit Donnerstag stehen die ORF-Direktoren fest. ORF-Landesdirektor Norbert Gollinger wurde zum dritten Mal in Folge wiedergewählt. Am 1. Jänner 2012 beginnt er seine dritte Amtsperiode. In den nächsten fünf Jahren möchte er vor allem auf „Erneuerung und Kontinuität“ setzen.

„Das ist kein Widerspruch, sondern das ist eine ausgezeichnete Kombination. Wir können auf bewährtem aufbauen, aber wir müssen unser Programmangebot ständig atraktivieren, damit wir auf dem Markt erfolgreich sind", sagt Gollinger.

Die Information soll im Radio weiter ausgebaut werden, zudem soll der regionalen Kultur ein noch größerer Raum gegeben werden. Die Nähe zum Publikum soll, so Gollinger, weiter gepflegt und gestärkt werden.
Starke Landesstudios garantieren starken ORF
Starke Landesstudios garantieren einen starken ORF. Man darf laut Gollinger nicht vergessen, dass die Radios der Landesstudios täglich von zweieinhalb Millionen Menschen gehört werden und dass die „Bundesland-heute“ Produktion die erfolgreichste Sendung des ORF ist.

Die ORF-Landesstudios produzieren etwa 200 Sendungen für das nationale ORF-Programm. Der ORF-Niederösterreich plant für das Jahr 2012 etwa 18 Sendungen.
ORF-Niederösterreich Landesdirektor Norbert Gollinger im Gespräch mit Christiane Teschl (Bild: ORF)
ORF-NÖ Landesdirektor Norbert Gollinger im Gespräch mit Christiane Teschl.
Gollinger: "Künftig intelligent sparen"
Im ORF soll also gleichzeitig mehr Programm geboten und vermehrt gespart werden. Hier heißt es intelligent zu sparen und kostengünstig zu produzieren, sagt Gollinger.

„Also wir werden versuchen müssen die Produktionsabläufe künftig zu straffen, um sie einfach und vor allem kostengünstig zu halten. Denn dann haben wir den Spielraum finanziell in das Programm investieren zu können. Wir werden künftig intelligent Sparen. Das Programm soll für das Publikum attraktiv gehalten werden.“

Die Produktion soll künftig kostengünstig gehalten werden, um gleichzeitig in das Programm investieren zu können. Als Beispiel hierfür nennt Gollinger ein technisches Gerät, das die Größe eines Rucksacks hat, jedoch aus allen Teilen des Landes Filmmaterial in das Landesstudio überspielen kann. Dieses Gerät wird derzeit getestet.
Ganz Österreich
Niederösterreich News

 
TV-Programm TV-Thek Radio Österreich Wetter Sport IPTV News