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MI | 11.04.2012
Ölschiff im Golf von Mexiko (Bild: APA/EPA/Knapp)
WIRTSCHAFT
Gmünder Firma verhindert Ölkatastrophen
Der Gmünder Glasfaserspezialist FCT expandiert. Der Schwerpunkt liegt auf Sensorröhrchen für die Erdölindustrie, die in Zukunft Ölkatastrophen wie zuletzt am Golf von Mexiko verhindern könnten.
Durchgehende Messungen an der Pipeline
Temperatur- und Druckunterschiede an Ölpipelines konnten bisher nur durch einzelne Sensoren gemessen werden. Die Glasfaserröhrchen der Gmünder Firma Fibre Cable Technology (FCT) sollen das in Zukunft ändern.

Sie messen nicht nur punktuell, sondern durchgehend entlang der Pipeline. Leckt eine Ölleitung am Meeresgrund, leitet das Sensorröhrchen die Information weiter. So könnten Ölkatastrophen verhindert werden.
Neuer Produktionsstandort in Washington
Um die Präsenz am Weltmarkt zu sichern, expandieren die Gmünder nun in die USA. Bis Sommer 2012 soll ein Produktionswerk in der Nähe von Washington entstehen. Dort können in Zukunft bis zu 5.000 Kilometer an Glasfasern im Jahr produziert werden.

Forschung und Entwicklung bleiben jedoch weiterhin bei den 25 Mitarbeitern in Gmünd, sagt FCT-Geschäftsführer Rudolf Halmetschlager. Derzeit wird vor allem an einer verbesserten Druckmessung gearbeitet.
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